
RIDDIM Magazin (01/15)
Ab heute bekommt ihr das neue RIDDIM Magazin (01/15) am Kiosk. Bob Marley ist auf dem Cover und ich habe drinnen über Reggae in Deutschland 2014 geschrieben.
Den kompletten Artikel lest ihr im Heft. Meine zwei wichtigsten Beobachtungen möchte ich gern hier mit euch teilen und diskutieren.
„Unsere Künstler veröffentlichen unglaublich gute Musik, bekommen aber selten die Aufmerksamkeit ihrer jamaikanischen Kollegen.“
Ich spiele auf Houseofreggae.de auch nicht jeden deutschen Reggae Künstler. Ich mag Sebastian Sturm, Martin Zobel, Jahcoustix, Sara Lugo, aber hab gar nicht genug Zeit, über alle zu schreiben.
Zumindest hatte ich 2014 unter anderem Ronny Trettmann, Seeed, Longfingah, CRiSO, Don Bonn und ein paar andere im Programm.
Abgesehen von zeitlichen Gründen – und jetzt kommt die zweite Beobachtung – ist es hierzulande langweilig geworden:
„Deutscher Offbeat ist leider sehr berechenbar geworden. Entweder Dancehall für die Großraumdiskothek oder seicht plätschernder Roots Reggae, der kaum hängen bleibt.“
Dass es anders sein kann, zeigen über 20 deutschsprachige Beiträge zur aktuellen Sleng Teng Challenge und eure Reaktionen dazu auf Facebook und Co. Ich bin ganz begeistert, wo überall Künstler schlummern und wie unterschiedlich ihre Stile sind. Hört euch unbedingt durch die Playlist.
Mit einigem Abstand zu meinem RIDDIM Artikel stelle ich fest, dass beide Beobachtungen eng miteinander verbunden sind. Wenn deutscher Reggae kreativer wird, hören vielleicht mehr Leute hin und schreiben darüber.
Und nun zu euch: Wie habt ihr Reggae in Deutschland 2014 erlebt? Was wünscht ihr euch für Reggae in Deutschland 2015? Schreibt es mir in die Kommentare.
Der Beitrag „Reggae in Deutschland 2014 – tot oder lebendig“ erschien zuerst bei House of Reggae | Musik Blog.